Sternbild Grabstichel



 

Abkürzung Lateinischer Name deutscher Name
Cae Caelum Grabstichel

 

Dieses Sternbild wurde von N. L. Lacaille im Jahre 1752 eingeführt. Es kann von Nordeuropa aus nicht gesehen werden. Für mitteleuropäischen Beobachter gelangt der nördliche Teil des Sternbilds an Abenden  des Spätherbstes und Frühwinters gerade noch knapp über den Südhorizont. Die südlichsten Teile sind nur von südeuropäischen Breiten aus zu beobachten. Das Sternbild ist flächenmässig sehr klein und enthält nur schwächere Sterne.
Der ursprüngliche Name lautete Caela Sculptoris (die Grabstichel des Bildhauers), der Grabstichel stellt somit ein Gravierwerkzeug dar, das früher zur Anfertigung von Kupfer- oder Stahlstichen verwendet wurde.


Der Hauptstern  a Caeli kommt auf die geringe Helligkeit von 4,5mag.  Seine Entfernung beträgt 72 Lichtjahre. Er ist ein Doppelsterne. In einer Distanz von 6,6 Bogensekunden befindet sich ein Begleiter 13. Grösse. Wegen seiner Lichtschwäche kann dieser Stern aber erst mit grösseren Teleskopen aufgefunden werden